Mirjam Rose Fachärztin für Gynäkolgie | Chinesische Medizin | Akupunktur | Kinderwunsch
Mirjam Rose Fachärztin für Gynäkolgie | Chinesische Medizin | Akupunktur | Kinderwunsch Symbolbild PMS-Syndrom

Das prämenstruelle Syndrom (PMS)

Das prämenstruelle Syndrom ist eine Regulationsstörung, die bei vielen Frauen in der 2. Zyclushälfte auftritt.

Die Symptome variieren recht stark und auch das zeitliche Auftreten im Zyclus ist unterschiedlich. Typischerweise verschwinden diese Beschwerden, wenn die Menstruationsblutung einsetzt.

Viele Frauen berichten über Brustspannungen, Druck und Schmerzen im Unterbauch, Durchfall, Verstopfung, Blähbauch, Gewichtszunahme oder Wassereinlagerungen. Auch Kopfschmerzen, Migräneattacken, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen oder grippeähnliche Symptome sind möglich.

Emotionale Veränderungen wie Unruhe, Gereiztheit aber auch Trauer und Depression können ebenfalls in den Tagen und Wochen vor der Periode auftreten, so dass wir oder unsere Partner uns teilweise nicht wiedererkennen.

In diesen Fällen spricht man von prämenstrueller dysphorischer Störung (PMDS). Aus Sicht der chinesischen Medizin (TCM) liegen in dieser Zeit Dysbalancen im Körper vor.

Das feine Zusammenspiel zwischen Yin und Yang, den Körpersubstanzen und den Energieströmen in den Meridianen ist gestört. Häufig handelt es sich im einen blockierten Qi Fluss im Leber Meridian welcher im Idealfall für einen freien und schmerzlosen Fluss des Menstruationsbluts sorgt. Stress, Sorge, Hektik und Überforderungen können zur Blockade des Qi Flusses beitragen.
Aber auch Hitze oder Kälte, Blutmangel und Feuchtigkeit können dies bewirken.

In einem persönlichen Beratungsgespräch arbeite ich mit Ihnen gemeinsam heraus, welche Konstitution bei Ihnen vorliegt und welche Maßnahmen Ihnen helfen um wieder ins Gleichgewicht zu finden.

Sie sollten z.B. geeignete Mittel finden um Stress abzubauen und sich von emotionalem Druck befreien.
In Frage kommen Achtsamkeitsübungen, Yoga, bei manchen Frauen aber auch Ausdauersport, Boxen, Tanz oder Singen im Chor. Alles was das Leber Qi in Fluss bringt ist hilfreich und es muss zu Ihrer individuellen Konstitution passen.

Besonders gut gelingt das mit Akupunktur, welche dann vorwiegend in der 2. Zyclushälfte stattfinden sollte.

Auch chinesische Kräutertees sind sehr wirksam. Diese kann man dann vorwiegend ab dem Eisprung einnehmen.

Eine angemessene Ernährung im Sinne der chinesischen Diätetik ist wichtig um das Yang und das Blut zu stärken, Feuchtigkeit und Nässe auszuleiten, und das Qi zu bewegen.
Westliche Heilpflanzen wie Cimicifuga, Agnus Castus oder Schafgarbe oder ggf. auch naturidentisches Progesteron können ebenfalls gut helfen.